Ortsgeschichte bis 1945
Einige Einblicke in unsere Ortsgeschichte
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1135
Besiedlung des Rödlitztales durch deutsche Rodungsbauern und Siedler.
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1163
wurde unsere Kirche als Wallfahrts- und Wegekapelle an der Erzstraße - Stollberg, Oelsnitz, Lichtenstein, Mülsengrund, Zwickau, Aue, Johanngeorgenstadt bis nach Böhmen erwähnt.
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1230
gehörte die Kirche Rödlitz zum Muldensprengel und war nach dem Naumburger Bistumsmatrikeln, neben Elterlein, Crottendorf und Grünhain, Freikirche und direkt dem Bischof von Zeitz unterstellt und verwaltet worden.
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1286
wurde unser Dorf als "Redlicz" in einer Urkunde erwähnt und als Waldhufendorf bezeichnet.
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1320
die Rödlitzer Kirche wird abermals Urkundlich erwähnt. In diesem Zusammenhang wurde der Name "Redlo" genannt.
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1460
Im Terminierbuch des Zwickauer Franziskanerklosters wurden Aufzeichnungen über Rödlitz gefunden. Als Parochia Roddelicz wurde unser Rödlitz bezeichnet und Namen von Bürgern aufgezählt, die gestorben waren und für die eine Totenmesse bezahlt wurde.
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1493
18 Bauern sind im Erbzinsbuch eingetragen
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1500
Die Dorfgröße von Rödlitz geht in etwa vom Mühlengut Erler bis zum Rödlitztal (dem heutigen Talschlößchen)
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1543-1546
1543 verkauft Rödlitz sein Pfarrgut
1546 wurde die Reformation in Rödlitz eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt gab es 10 Gärtner (Kleinbauern) im Ort.
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1610-1650
Im Jahr 1610 wird die erste Rödlitzer Schule erwähnt. Zu dieser Zeit hat Rödlitz und Hohndorf einen gemeinsamen Dorfrichter.
1611 ist in Rödlitz ein Pestjahr, es gibt 45 Tote im Ort
Das Jahr 1641 ist eines der schlimmsten Jahre im 30-jährigen Krieg für Rödlitz.
Ein Kelch aus dem Jahr 1650 trägt den Namen "Rädlitz"
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1710
Bau einer neuen Rödlitzer Schule. Diese Schule stand auf Gemeindegrund gegenüber dem Rothemundschen Garten. Rödlitz und Hohndorf bildeten zusammen einen Schulverband.
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1740
in den Häusern der Rödlitzer Einwohner entwickelt sich die Strumpfwirkerei, später die Hausweberei
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1799
am 22. September 1799 vernichtet ein Brand im Streuschuppen der Schule alle Akten der Kirche, Hab- und Gut des Schulmeisters.
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1806
hatte das Dorf unter den Blattern zu leiden. 16 Personen verstarben an dieser Krankheit
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1815
Aus einer Nachricht vom Freiheitskrieg 1815 geht hervor: "12 russisch-kaiserliche Soldaten vom 2 Garderegiment starben in dem, auf dem Erlerschen Gut befindlichen Lazaret, welche 17 Tage lang hier lagen. Diese 12 Soldaten wurden am Rande des Gottesackers an der Kirche begraben."
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1845
Der Männergesangsverein zu Rödlitz wird gegründet
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1854
wurde der Militärverein in Rödlitz gegründet.
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1865
gründete sich der Männerturnverein in Rödlitz.
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1865
Gottlob Heinrich Poller wird als 1. Bergarbeiter von Rödlitz benannt. Nach und nach zogen viele Bergleute nach Rödlitz. Dies führte dazu, dass sich die Einwohnerzahl des Ortes innerhalb weniger Jahre stetig vergrößerte.
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1877-1879
Im Jahr 1877 beginn der Brückenbau in Rödlitz. Im Jahr 1879 rollte der Personen- und Güterverkehr von St. Egidien nach Stollberg über das Rödlitzer Viadukt.
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1882
wurde die 2. niedere Schule erbaut.
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1883
An der Ostseite der Rödlitzer Kirche wird anlässlich des 400. Geburtstags von Dr. Martin Luther eine Luthereiche gepflanzt.
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1884
Nachdem im Herbst 1884 das jetzige Röhnergut an der Bahnhofstraße niedergebrannt war, wurde in Rödlitz eine Freiwillige Feuerwehr gegründet. Diese Gründung fand am 1. Dezember 1884 statt. An der niederen Schule wurde ein Spritzenhaus mit Turm errichtet. Auf der anderen Straßenseite wurde später ein Schulungsgebäude errichtet, welches später zur Vereinsgaststätte wurde.
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1888
In der Nähe des Bahnhofs wird die Gaststätte "Alte Haltestelle" erbaut. Später befand sich in diesem Gebäude der Rödlitzer Kindergarten.
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1892
Neben dem heutigen Talschlößchen Rödlitz wird die Obere Schule gebaut. am 25. April 1892 wird diese eingeweiht. Heute befindet sich im Gebäude die Grundschule Rödlitz.
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1894-1928
Das schnelle Wachsen des Ortes bedingte auch eine eigene Poststelle. Am 1. Juli 1894 wurde eine Postagentur im damaligen Gemeindeamt eingerichtet.
Am 1. Oktober 1896 wurde die Postagentur in das heutige Talschlösschen verlegt.
Im Oktober 1928 zog die Postagentur in die Bahnhofstraße 4 um. Der erste Postagent der Gemeinde Rödlitz hieß Heinrich Reinhold.
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1913
wurde ein Verein ins Leben gerufen, der ganz wesentlich zur Erholung der Einwohner von Hohndorf und Rödlitz beigetragen hat. Der Naturheilverein Hohndorf/Rödlitz wurde gegründet.
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1923
wurde im Gasthaus "Waldschlößchen" der Schnitzverein Rödlitz-Hohndorf gegründet. Für einige Zeit war das Talschlösschen in Rödlitz Vereinssitz.
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1927
gründete die sportfreudige Jugend in Rödlitz zum Fußballverein. 1929 entstand unter deren Anleitung und Mitarbeit der am Kärrnerweg gelegene Sportplatz.
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1928-1929
In diesen beiden Jahren wird das Rödlitzer Rathaus errichtet. Bei dem Bombenangriff auf Rödlitz im Jahr 1945 entstanden im Rathaus Brandschäden.
Vor dem Bau befand sich die Gemeindeverwaltung im Wohnhaus des heutigen Bernhard-Reinhold-Weg 2
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2. Weltkrieg 1945
Eines der schlimmsten Ereignisse für Rödlitz war der Luftangriff am 14. Februar 1945, gegen Ende des 2. Weltkrieges. Amerikanische Bomben zerstörten 5 Bauernhöfe, 7 Häuser wurden total zerstört und 10 Häuser schwer beschädigt, 23 Menschen kamen bei diesem Bombenangriff ums Leben, 50 Wohnungen wurden beschädigt.
Sie möchten mehr wissen?
Eine ausführliche Zusammenstellung der Rödlitzer Ortsgeschichte finden Sie in unserer Ortschronik.